Moin Liga,
gestern konnten wir nun endlich auch in die Praxis einsteigen.
Und das gelang uns erstaunlich und für einige unerwartet gut.
Bei eisigen minus 13 Grad rollten die Gäste aus Eddi an. Heinz Wethje erzählte uns von einer Aufwärmeinheit Eishockey auf einem zugefrorenem See. Donnerwetter, der Mann hat Nerven oder gute Kondition.
Versuchen wir doch mal das gestrige Geschehen in der Halle mit einem Eishockeymatch zu vergleichen, zu vermengen und zu verbinden.
Unser erstes Play Off gegen unsere Gäste aus Eddi sollte auf jeden Fall nicht so enden wie im vergangenem Jahr ( zu 5 gegen uns ).
Die Eddelaker Eisbären liefen ohne ihren verletzten Stefan Stollberg auf. Hatten aber in Thomas einen guten Ersatz im unteren Block. Das blonde Maskottchen, das auf den Namen Steffi hört, war natürlich auch dabei.
Bei uns fehlte unser Hö ( mußte Sportschach !!!??? spielen ).
Der Käptn gab mir freie Hand und alle Befugnisse bei der Doppelaufstellung.
Die Sturmreihen und die Abwehrblöcke wurden verlesen, ein faires Spiel gewünscht und los ging es.
Das ertse Drittel ging klar an die Eisbären, die sich mit den klimatischen Bedingungen in der Halle erstaunlich gut zurecht fanden. Gekonnt bewegten sie sich auf dem rutschigen Parkett. Ein Schlenker hier, ein Haken da. Nur Kai und ich konnten den Abwehrblock der Bären durchbrechen.
Unser Bruno hatte gegen das Powerplay von Jens „The Golfer „ Haalck nichts entgegnzusetzen.
4:1 aus der Sicht unserer Gäste.
Nach einer mentalen Auszeit und dem Überdenken einiger Spielvarianten, konnten die Elpersbüttler
Groundhogs das zweite Drittel klar mit 5:0 für sich entscheiden.
6:4. Auf ins Finale Drittel.
Nächste Begegnung: Iff versus Jens. Wie auch im ersten Match setzte „ The Golfer „ sein Backchecking und Zonenpressing gekonnt ein. Drängte unseren Iff ein ums andere Mal an die Bande. Check! Autsch ! Best of three reichte Jens.
Berni „ The Body „ Nommensen hatte gegen Marco zwar einige unkorrekte Ausführungen im Spiel
konnte sich aber durch gutes Forechecking besonders aber durch einige unerlaubte Weitschüsse in vier Sätzen behaupten und schob Marco in`s Offside. Die verbalen Entgleisungen wurden vom Oberschiedsrichter nicht geahndet. Bernd blieb die Strafbank erspart.
Im nächsten Aufeinandertreffen hatte ich es mit Heinz „ The Wall „ Ackermann zu tun. Im ersten Satz hatte ich nicht viele Stockfehler zu beklagen. Gewann. Im Zweiten hielt Heinz seinen Slot sauber. Einige Wrap-arounds meinerseits im dritten und vierten Satz sicherten schon mal das Unentschieden.
Doch Jan „ Mr. Money „ Brede beherrschte die One-timer ( Direktabnahmen ) perfekt und sicherte uns einen perfekten Start in die Play Offs.
Wie sagte noch Wayne „ The great one „ Gretzky so passend: Ein Puck ist nur so schwarz wie er rund ist ! Oder so ähnlich.
So, nun steht es Unentschieden zwischen uns. Und Heinz wollte heute die Entscheidung auf dem Kudensee. Wenn ich mir das Wetter so angucke, war das keine schlechte Idee. Schlittschuhe und Schläger hab`ich noch.
Da wir recht früh fertig waren, gab es noch Zeit einige nette Gespräche zu führen.
Bei eiskaltem Bier aus der Kühnhackl Brauerei, ungetoastetem Toastbrot und sauheißen Würstchen unseres Knackwurstbeauftragten Iff ließen wir es uns gut gehen. Eine sehr nette, entspannte Atmosphäre, wie auch im ganzen Spiel.
Und unserem Zausel war es beim Schach so langweilig, daß er sogar um 22. 50 Uhr in der Halle anrief und sich nach dem Ausgang erkundigte. Ich habe ihm gesagt, er könne sich weiterhin auf
das Schachspiel konzentrieren, hier wird er nicht mehr bebraucht.
Schönes und sonniges WE wünscht Michael. |